Thermische Desinfektion – für keimfreie Wasserleitungen
Schnelle Hilfe bei Legionellenbefall: Befreien Sie Ihre Wasserrohre durch die Thermische Desinfektion von schädlichen Bakterien.
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So hilft die thermische Desinfektion
Die thermische Desinfektion ist ein Vorgehen, um Legionellen in Rohrleitungen abzutöten. Dabei wird das gesamte Wasser in den Rohren, Boilern, toten Leitungen und allen weiteren wassergeführten Bauteilen und Zapfstellen drei Minuten lang auf mindestens 71 Grad Celsius erhitzt.
Die fest installierten Trinkwassererwärmer sind für solche Leistungen häufig nicht konzipiert und können somit das Wasser nicht ausreichend erhitzen. In diesem Falle ist der Einsatz einer mobilen Heizzentrale eine sinnvolle Lösung.
Unsere Leistungen
Unsere mobilen Heizzentralen sind schnell und flexibel startbereit. Sie stellen die ausreichende Versorgung mit thermischer Energie sicher, die zur Erhitzung des Wassers benötigt wird. Insbesondere in einer Notfallsituation, z.B. bei einem Legionellen-Befund, ist Schnelligkeit und Zuverlässigkeit gefragt, um Legionellen schnell zu bekämpfen. Unsere Anlagen sind hierfür konzipiert und können Brauchwarmwassertemperauren von bis zu 85°C dauerhaft erzeugen.
Die Vorteile mobiler Heizzentralen für die thermische Desinfektion
Bei Legionellenbefall ist es für die Gesundheit aller Beteiligten wichtig, schnell zu handeln. Eine mobile Heizzentrale bringt dafür genau die richtigen Voraussetzungen mit:
- Flexibler Einsatz
- Hohe Effizienz
- Unabhängigkeit von Jahreszeit oder Zeitdruck
- Im Notfall schnell verfügbar
Wir garantieren Ihnen schnelle und flexible Unterstützung bei Legionellenbefall. Unsere Experten sind vor Ort für Sie da und stehen Ihnen bei jedem Schritt mit Rat und Tat zur Seite. Als erfahrene Dienstleister bei der Legionellen-Desinfektion wissen wir genau, wie man Legionellen schnell und effizient bekämpft und abtötet.
Unser Full Service Paket
Als erfahrener Dienstleister im Bereich der thermischen Desinfektion arbeiten wir stets mit der neuesten Technik, um Sie bestmöglich bei Ihren Problemen zu unterstützen:
Full Service:
Bei akutem Legionellenbefall muss es schnell gehen – wir stehen Ihnen während der Beratung und der Durchführung zur Seite. Unser Rundum-Service ist bei aufkommenden Problemen oder Fragen jederzeit für Sie da.
Legionellenprüfung:
Wenn Sie den Verdacht auf einen Legionellenbefall haben, sollten Sie schnell handeln. Wir vermitteln gerne entsprechende Labore, die Ihr Trinkwasser auf Legionellen und weitere Bakterien testen.
Auf- und Abbau:
War die Legionellenprüfung positiv, so haben Sie die Möglichkeit, unsere mobilen Heizgeräte für die thermische Desinfektion zu mieten. Selbstverständlich übernehmen wir den ordnungsgemäßen Auf- und Abbau der Geräte.
Durchführung:
Vor Ort führen wir die thermische Desinfektion zur Abtötung der Legionellen durch. Unsere Experten setzen die Desinfektion sorgfältig und streng nach den gesetzlichen Vorgaben um.
Nachsorge:
Haben Sie nach der Desinfektion weitere Fragen oder Probleme? Wir sind für Sie als zuverlässiger Ansprechpartner erreichbar und bei Fragen jeder Art für Sie da.
Mehr zum Thema Legionellen
Stehendes, lauwarmes Wasser wie in Teichen, Tümpeln oder Pfützen ist bekanntermaßen der optimale Lebensraum für Bakterien. Besonders bei Temperaturen zwischen 20 und 45 Grad fühlen sich stabförmige Bakterien wie Legionellen besonders wohl. Legionellen können überall dort entstehen, wo Wasser zum Stehen kommt.
Legionellen: Farb- und geruchlose Bakterien
Legionellen gehören zu den coliformen Bakterien und verursachen bei Menschen die verschiedensten Krankheitsbilder. Die Beschwerden der sogenannten Legionärskrankheit (Legionellose) reichen von grippeartigen Symptomen bis hin zu einer Lungenentzündung. Gerade Warmwasserleitungen bieten Legionellen einen optimalen Lebensraum, da sie hier häufig die richtigen Temperaturen anfinden, um schnell zu wachsen. Aber auch Kaltwasserleitungen sind betroffen, wenn das Wasser zu warm ist.
Bei Fließestrich, der je nach Dicke eine besonders lange Trocknungszeit aufweist, hat sich folgende Faustformel zur Berechnung der Trocknungszeit bewahrheitet: Dicke der Estrichschicht² x 1,6 = Trocknungszeit in Tagen.
Bakterien gelangen über zerstäubtes Wasser in die Luft
Die Erreger werden über zerstäubtes Wasser übertragen, so sind z.B. Duschen, Klimaanlagen oder Wasserhähne potenzielle Ansteckungsquellen. Steht das Wasser in Rohren über einen gewissen Zeitraum (wie z.B. in Hotels oder Ferienwohnungen) sollten Sie kontrollieren, ob Legionellen in den Leitungen zu finden sind. Ist dies der Fall, kann eine thermische Desinfektion des Trinkwassers sinnvoll sein, um das Bakteriensterben auszulösen.
Eine Legionellenprüfung bringt Klarheit
Alle drei Jahre müssen Vermieter ihr Trinkwasser testen lassen; eine Legionellenprüfung ist somit Pflicht. Vor Ort werden an verschiedenen Stellen Wasserproben entnommen, bspw. an Feuchtigkeitsablagerungen an Duschköpfen oder Zapfstellen. Ein akkreditiertes Labor führt dann eine Analyse der Proben durch. Falls hierbei Überschreitungen der gesetzlich festgelegten Grenzwerte auftreten (>100 KBE [Kolonienbildende Einheiten] pro 100ml), meldet das Labor dies dem zuständigen Gesundheitsamt. In einem solchen Fall muss eine Gefährdungsanalyse durchgeführt werden, die der Ursache der Kontamination und systembedingten Risikostellen auf den Grund geht.
Die Gesetzeslage bei Legionellen
Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) legt genaue Regeln fest, welche Unternehmer von der Untersuchungspflicht auf Legionellen betroffen sind. Dazu gehören Unternehmer und Inhaber einer Trinkwasser-Installation,
- in der Trinkwasser im Rahmen einer öffentlichen oder gewerblichen Tätigkeit abgeben wird und
- die eine Großanlage zur Trinkwassererwärmung enthält und
- Duschen oder andere Einrichtungen enthalten, bei denen es zur Vernebelung des Trinkwassers kommt
Die Untersuchungshäufigkeit bei Trinkwasserabgabe an die Öffentlichkeit beträgt einmal pro Jahr. Das Wasser aus gewerblichen, aber nicht öffentlichen Großanlagen der Trinkwassererwärmung muss mindestens alle drei Jahre überprüft werden.
Zusätzlich gibt das Arbeitsblatt W551 des DVGW die Maßnahmen vor, die notwendig sind, um eine massenhafte Vermehrung von Legionellen in Warmwassersystemen der Trinkwasser-Installation zu verhindern oder zu beseitigen.
Die häufigsten Fragen zur thermischen Desinfektion
Trinkwasser muss eine Temperatur von mindestens 70° Celsius erreichen, damit Legionellen absterben. Temperaturen zwischen 55° und unter 70° Celsius sind lediglich dafür geeignet, das Wachstum kurzfristig zu reduzieren. Bei Temperaturen von 20° bis 55° Celsius können sich Legionellen im Trinkwasser auf gesundheitsschädliche Konzentrationen vermehren, wobei lange Stehzeiten das Wachstum zusätzlich begünstigen.
Bei der thermischen Desinfektion wird der Warmwasserbereiter so betrieben, dass das Wasser in allen Leitungen erhitzt wird und eine Temperatur von über 70° Celsius erreicht. Diese Temperatur sollte für mindestens drei Minuten gehalten werden, um ein vollständiges Abtöten aller im Wasser befindlichen Legionellen sicherzustellen.
Moderne Warmwasseranlagen besitzen eine sogenannte Legionellenschaltung. Dabei wird die Anlage in regelmäßigen Abständen auf eine entsprechend hohe Temperatur aufgeheizt. Dieses Vorgehen mindert das Risiko eines Legionellenbefalls, da im Wasser befindliche Legionellen innerhalb kurzer Zeit abgetötet werden.